Pressestimmen
Intritt Sachse im Interview
Gedichte für Kinder oder das Eigenleben der Silben.
Genral-Anzeiger Bonn vom 13.4.2021 | |
Psychotherapeutin mit Faible für Sprachspiele |
In den Gedichten zeige sich das Leben als stete Bewegung, oftmals als Gratwanderung und vor allem als Tanz, sagt Ter-Nedden über die Autorin. Im Grenzbezierk, dem Traum, tauchten unbekannte Welten auf, deren Weite von der Lyrikerin durchmessen werden wolle. „Dass mitunter ein böses Erwachen folgt, gibt den Gedichten Ingritt Sachses den besonderen Reiz." Schon beim ersten Godesberger Literaturwettbewerb 2011 habe die Lyrikerin einen Preis erhalten, berichtet Ter-Nedden. Und wie kommt Sachse zu illustrierten Kinderbüchern wie schon 2016 im Band „Die Kröte Schild"? „Mein Weg durchs Leben ist ein bunter, mit vielen Kurven, Steigerungen, engen Pfaden und weiten Lichtungen", antwortet die Autorin selbst. Sie habe auch schon als Kindergärtnerin und später als Sozialpädagogin mit bis Siebenjährigen in einer Vorklasse gearbeitet. Und für die habe sie sich Geschichten, Reime und Sprachspiele ausgedacht, die zu aktuellen Situationen passten und die Kinder anregten, selbst mit Worten und Lauten zu spielen. Auch heute drehten sich weiterhin Reime und Wortspiele in ihren Gedanken. „Sie purzeln durcheinander wie damals in der Vorklasse und liefern Überraschungen sowei neue Sichtweisen", so Sachse. So wie die Verse vom grünen „Ellkaweh", der still steht und schnauft und ächzt. Der Grund: Da ist doch plötzlich „ein grüner Ball mit einem Kind" auf die Straße gehüpft. ................................................................. Im Handel erhältlich: Ingritt Sachse. Still steht und schnauft der grüne Ellkaweh, Köln 2020, 16 Euro. |
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Burg Lede in Vilich
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![]() Ingritt Sachse und Bernhard Zapp bei der Lesung. Foto: Ottersbach "Ich fand es hier so toll, dass ich Burgherr Ferdinand Freiherr von der Loë nach einer Veranstaltung fragte." Der Burgherr willigte sofort ein.
"Das ist auch das Ziel einer Burg, für Gäste da zu sein", sagte er. Mittlerweile sind Sachses Lesungen in einem Salon direkt am Eingang, einmal las sie in der etwas größeren Bibliothek. "Aber in dem kleinen Raum ist das viel intimer, es lenkt nichts ab", so Sachse. Der Kontakt zu den Zuhörern sei dadurch direkter. |
Genral-Anzeiger Bonn vom 23.3.2013 zur Lesung auf Burg Lede
Heitere und
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Auf Burg Lede: Ingritt Sachse (l.) und Bernhard Zapp. FOTO: B.Kuck mungswechseln und Stilbrüchen Sachse ihre Zuhörer konfrontierte. ,,Moselwein, sagt die Vermieterin, wurde lange unterschätzt", hieß es zum Beispiel an einer Stelle - aufgeschnappte Satzfetzen und lose Assoziationen mischten sich unter starke Bildwelten. ,,Mir fehlt ein wenig die Harmonie in den Gedichten. Kaum hat man sich darauf eingelassen, kommt ein Wort, das einen wieder ganz herausreißt, befand eine Zuschauerin in der Pause. ,,Ich weiß, das meine Gedichte nicht immer leicht zu lesen oder zu hören sind - so ohne Punkt und Komma wie sie geschrieben sind", sagte Sachse. Inspiration für ihre Werke fände sie überall. Es könnten Gemälde sein oder Dinge, die sie im Beruf aufschnappe. Sachse ist Psychotherapeutin und hat eine freie Praxis in Bonn. dom |
Drei Mal Drei Katalog zur Ausstellung im Haus an der Redoute,22. März bis 15. April 2012. 3 Künstlerinnen in 3 Räumen: Sabine Krüger, Malerei - "Der Linie auf der Spur" Brigitte Schlombs, Skulptur - "Innen im Aussen" Andrea Temmling, Malerei - "Augenblick mal" Ingritt Sachse, Gedichte - "9 lyrische Kommentare" |
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Veröffentlichung in: "Federwelt"
- Zeitschrift für Autorinnen und Autoren - Nr. 94, Juni/Juli 2012 Gedichtveröffentlichung: "sein schneller flacher atem" |
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Besprechung der Lesung "das meer die blicke auf mich richtet" im General-Anzeiger Bonn vom 12.4.2011:
Lyrik mit bedrohlicher Kraft
Rund 100 Zuhörer kommen zur Lesung mit Ingritt Sachse in das Haus der Redoute
BAD GODESBERG. |
Doch es hatte sich herumgesprochen, dass Ter-Nedden ein feines Gespür für Texte hat und es auf ihren Lesungen versteht, sie gekonnt mit Musik zu verbinden. Sachses Naturlyrik fand ihre Entsprechung in zeitgenössischen Solowerken für Cello, vorgetragen von Bernhard Zapp. Ein Gewinn war auch Schauspieler Karsten Gaul, der einige Gedichte von Sachse las. |
sz-online/Sächsische Zeitung vom 24.2.2009:
Lyriklesung zum Meissener Porzellan
Von Wolfgang Zimmermann
Drei Frauen tragen im Atelier Fieber an der Elbe poetische Impressionen vor. Unter dem Begriff Clerihews versteckt sich eine dem Limerick verwandte Gedichtform. Es sind kurze, präzise und vor allem originelle poetische Beschreibungen von Dingen und Vorgängen. Acht solcher Clerihews bildeten am vergangenen Sonntagnachmittag den Abschluss einer Lyrik-Lesung zum Thema Porzellan an einem dafür sehr authentischen Ort: Im Atelier des Meißner Künstlers Olaf Fieber, gelegen am Dammweg an der Elbe. Der Ort hat nicht nur durch Fiebers Beschäftigung mit dem Porzellan einen passenden Bezug zum Thema. Das Fenster im Rücken der drei Dichterinnen lenkte den Blick ohne Umwege auf die imposante Albrechtsburg und schuf somit auch die gedankliche historische Brücke zum Meißner Porzellan und dessen eigentlichen Schöpfer. |
Aus dem Norden Deutschlands, aus Bremen, war Ingritt Sachse nach Meißen gereist, die neben ihrem Beruf als Psychotherapeutin seit langem schon Lyrik und Prosa schreibt. Alle drei haben sich hier mit dem Thema "Porzellan" beschäftigt. Und die Ergebnisse dieser Suche stellten sie in einer Lesung bei Olaf Fieber nun vor: Üüberschrieben mit "Poetische Impressionen". Wer darunter nun aber "Gereimtes" vermutete, der wäre enttäuscht gewesen. Die Lyrik der drei Frauen war ungebunden. Die Gedanken geformt unter den ganz besonderen Erfahrungen und Eindrücken, die sie in Meißen gemacht hatten. Sie begleiteten lyrisch den gesamten Werdegang der Porzellanschöpfung, von der Kaolinförderung bis hin zum fertig gebrannten und kunstvoll bemalten Ergebnis. Vom "Getuschel im Muschelherz" wusste die eine zu berichten. Während die nächste sich einer "fernen chinesischen Prizessin" widmete und die dritte die Entstehung von Porzellanwelten vom "Urschlamm" aus begleitete. |