tanzen die steine und donnern Cello: Bernhard Zapp Es lesen: Karsten Gaul und Ingritt Sachse |
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Veranstaltungsort: Haus an der Redoute, Kurfürstenallee 1a, 53177 Bonn-Bad Godesberg |
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Am 12.März 2010, 19:30 tanzen die steine und donnern Hinab in schattige Tiefe, hinauf im Höhenflug - in den Gedichten Ingritt Sachses zeigt sich das Leben als stete Bewegung. Oftmals Gratwanderung, ist es vor allem Tanz. Denn im Grenzbezirk, dem Traum, tauchen unbekannte Welten auf, deren Weite durchmessen werden will. Dass mitunter ein böses Erwachen folgt, gibt den Gedichten Ingritt Sachses den besonderen Reiz. Die Lyrikerin führt ihre Zuhörer in Mythen und Zauberwelten. Doch die fordern heraus, kennen Rätsel und dunkle Seiten, die Erlösung brauchen. Da bricht Versteinerung auf. In den Rissen schafft sich der Lebenstraum - ob mit Donnergetöse, sanftem Erstaunen oder ironischer Umkehr - neuen Raum. Diesen zu nutzen ist Wagnis, aber lohnt sich. Ingritt Sachse skizziert in ihrer atmosphärisch verdichteten Sprache die Pfade, die der Tanz in Freiheit und Selbstbestimmung nimmt. Michaela Didyk, Unternehmen Lyrik |
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